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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Einer für alle…

Wolf-Dieter Kretschmer über Johannes 11,51-52.

Jesus sollte sterben für das Volk und nicht für das Volk allein, sondern auch, um die verstreuten Kinder Gottes zusammenzubringen.

Johannes 11,51-52

Es ist etwas geschehen, was nicht hätte passieren dürfen. Mehr noch, was geschehen ist, birgt in sich jede Menge potenziellen Sprengstoff. Der Wanderprediger Jesus hat Freunde in Betanien besucht. Zwei Schwestern, die um ihren verstorbenen Bruder Lazarus trauern. Und dann ist es passiert: Jesus ist zum Grab gegangen, hat den Stein wegrollen lassen und den toten Lazarus aus dem Grab herausgerufen.

Was keiner für möglich gehalten hat, ist dann geschehen: Lazarus ist herausgekommen. Einfach so. Eingewickelt in Grabtücher und quicklebendig!

Und deshalb tagt in Jerusalem der Hohe Rat. Was sollen sie bloß tun?, fragen sich die Religionsführer. Immer mehr Menschen folgen diesem Jesus aus Nazareth. Langsam wird er zur Bedrohung der nationalen Sicherheit. Plötzlich hat der oberste Priester Kaiphas eine Idee: Jesus muss sterben. Es ist besser, wenn er stirbt, als dass das ganze Volk in Gefahr gerät.

Johannes, der das alles beobachtet und später aufgeschrieben hat, erinnert sich mit diesen Worten:

„Jesus sollte sterben für das Volk und nicht für das Volk allein, sondern auch, um die verstreuten Kinder Gottes zusammenzubringen“, Johannes 11,51-52.

So ist es dann auch geschehen. Jesus ist gestorben. Und er ist auferstanden. Sein Tod und seine Auferstehung haben mir Erlösung gebracht. Und Ihnen. Und vielen, vielen anderen auch.

Was Kaiphas mit aller Macht beenden wollte, hat sich seither als Botschaft unaufhaltsam über die Welt verbreitet: Jesus ist der Erlöser. Er hat sogar den Tod besiegt.

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Kommentare (1)

Ernst W. /

Gerne möchte ich die Predigt nachlesen von dem HERRN JESUS und der nicht jüdischen Frau aus Sidon, deren Heilung er zunächst abweist.
Nach ihrem Einwand, die Hunde - damit sind nicht gläubige Juden mehr