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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Gebet und Gesang

Horst Kretschi über Jakobus 5,13.

Leidet jemand unter euch, der bete; ist jemand guten Mutes, der singe Psalmen.

Jakobus 5,13

Heute ist Sonntag. Für sehr viele Menschen ein schöner Tag. Denn am Sonntag müssen die meisten Leute nicht arbeiten, können ausschlafen und ihren Freizeitbeschäftigungen nachgehen. Längst nicht alle, aber immer noch viele nutzen die Gelegenheit und besuchen einen Gottesdienst. Etliche dieser Menschen freuen sich dann darauf, dass dort auch gesungen wird. Lieder, die davon handeln, wie groß Gott ist und was er alles getan hat und tut: In der Schöpfung, der Menschheitsgeschichte, im Leben von einzelnen Menschen bis heute.

Andere freuen sich über das Gebet. In Dank- und Fürbittgebeten und im Vater Unser bringen Menschen ihre Anliegen vor Gott. Beides gehört zu einem Gottesdienst: Lieder singen und Gebete sprechen und natürlich auch die Predigt. Aber dem eigenen Glauben und den eigenen Gefühlen Ausdruck geben, das geht durch beten und singen. Und damit geschieht das, was Jakobus in seinem Brief den Christen vor fast 2000 Jahren empfiehlt: "Leidet jemand unter euch? Dann soll er beten! Hat einer Grund zur Freude? Dann soll er Gott Loblieder singen." (Jakobus 5,13)

Unser Leben hat beides. Da ist Leid, und wir benötigen Gottes Hilfe. Die können wir erbitten. Und da ist Freude. Gründe dafür gibt es unzählige. Manchmal ist mir der Blick dafür nur verstellt. Ich singe dann und halte es mit Psalm 146, wo es heißt: "Ich will den HERRN loben, solange ich lebe, und meinem Gott lobsingen, solange ich bin."  

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