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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Aus dem Dunkeln ins helle Licht

Wolf-Dieter Kretschmer über 1. Petrus 2,9.

Ihr seid das Volk, das er sich zu eigen machte, damit ihr verkündet die Wohltaten dessen, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat.

1. Petrus 2,9

Was ist meine Aufgabe als Nachfolger von Jesus Christus? Haben Christen einen besonderen Auftrag in dieser Welt? Fragen, wie diese bewegen gläubige Menschen schon immer.

Petrus gibt eine Antwort. In seinem ersten Brief schreibt er:   

Ihr seid das Volk, das er sich zu eigen machte, damit ihr verkündet die Wohltaten dessen, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. (1. Petrusbrief 2,9)

Was mir als visuell veranlagter Mensch sofort auffällt, ist das wunderbare Licht, auf das Petrus sich bezieht. Dem gegenüber setzt er die Finsternis.

Christen sind aus der Dunkelheit ins Licht geführt worden. Sie empfinden das als Wohltat, denn das Licht, das von Jesus ausgeht, ermöglich beispielsweise Orientierung. Ich kann meine Umwelt sehen. Mir ein Bild von ihr machen. Mich sicher und ohne anzustoßen umherbewegen.

Petrus erinnert mich daran, dass ich als Nachfolger von Jesus mein Leben und meine Umwelt in seinem Licht betrachten kann. Ich kann die Dinge sehen, wie sie wirklich sind.

Aber Vorsicht! Im Lichte Jesu bin auch ich für alle anderen gut sichtbar. Das schließt meine Ecken und Kanten ein und all das, worauf ich überhaupt nicht stolz bin! 

Ausreichend Licht haben, um richtig sehen zu können, ist eine gute Sache. Um es mit Petrus zu sagen: Es ist eine Wohltat, von der meine Mitmenschen unbedingt hören sollten.

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