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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Spannende Zeiten

Joachim Bär über 1.Johannes 3,2.

Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden.

1. Johannes 3,2

Es war eine spannende Zeit: Meine Frau war das erste Mal schwanger. Wir wussten schon, dass wir eine Tochter bekommen würden. Wie wird sie aussehen? Welchen Charakter wird sie mitbringen?

In gewisser Weise waren wir schon Eltern. Es war neues Leben entstanden. Doch wir hatten nur eine Vorahnung, wer uns da geschenkt wird. Die Geburt stand noch aus, noch war unsere Tochter in einem dicken Bauch und nur mit ihren Bewegungen spürbar. Wir freuten uns auf sie.

Ähnlich spannend ist das beim christlichen Glauben. Ein enger Freund von Jesus, der Apostel Johannes, beschreibt das in seinem ersten Brief in der Bibel so: „Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden.“ (1.Johannes 3,2)

Das bedeutet: Als Jesus-Nachfolger bin ich aufgenommen in Gottes Familie. Ich bin sein Kind. Ich habe mich an Jesus gehängt und angenommen, dass er mich befreit. Deshalb kann ich schon jetzt anders leben. In der Jesus-Weise. Im Sinne Gottes.

Das ist aber nicht alles. Jesus verspricht seinen Nachfolgern, dass es nach dem Leben mit ihm weitergeht. Mit einem Leben in Gottes Nähe, in seiner Herrlichkeit. Dieses neue Leben steht noch aus. Wie das genau aussieht, werde ich dann erfahren. Es wird noch offenbar.

Es bleibt also spannend. Ich will aber schon jetzt wie ein Kind aus Gottes Familie leben – und ich freue mich darauf, einmal in Gottes Gegenwart zu sein.

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