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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Gute Zeiten, schlechte Zeiten

Ulrike Schild über 2. Korinther 7,10.

Die Betrübnis, die nach dem Willen Gottes ist, bewirkt eine Umkehr zum Heil, die niemand bereut.

2. Korinther 7,10

Der Mensch ist lieber fröhlich als traurig. Ganz klar. Das geht mir auch so. Doch es gibt viele Gründe, warum ein Mensch betrübt ist. Mancher fühlt sich als Opfer einer Krankheit, als Opfer von Unglücks­fällen, als Opfer von Arbeits­losigkeit oder der Einsamkeit und vieles mehr. 

Das Motto: „Wenn du Christ bist, bist du immer happy“, greift nicht. Christen wie Nichtchristen erleben sehr tiefgreifende, traurige Momente im Leben.

Dann gibt’s auch Traurigkeiten, die durch eigene Entscheidungen entstanden sind. Durch Fehlverhalten, Stolz, Habgier und vieles mehr.

Und dann gibt’s Traurigkeiten, die Gott zulässt in unserem Leben. Oder in die er uns vielleicht sogar bewusst hineinführt!? Dieser Satz ist nicht ungefährlich. Er stammt aber auch nicht von mir, sondern von dem Apostel Paulus. ( 2. Kor. 7,10): „Denn die gottgewollte Betrübnis bewirkt eine Buße zum Heil, die man nicht bereuen muss." 

Klar, wenn man schwierige Zeiten durchlebt, ist das sehr schmerzhaft und wir fragen uns: Warum lässt Gott das zu? Doch in dieser anklagenden Schockstarre sollten wir nicht verharren. Das macht nur bitter. Denn Gott hat Größeres vor, er hat unser HEIL im Blick.

Gerade deswegen geht es manchmal durch ein finsteres Tal, indem er uns allerdings nicht einen Moment aus den Augen lässt. Er ist immer darum bemüht, dass wir nicht verloren gehen. Er sucht immer Mittel und Wege, uns zur Umkehr einzuladen. Zur Buße. Nicht zuletzt durch seinen Sohn Jesus Christus, der für uns auch durch ein ganz finsteres Tal gegangen ist. Er ist der Weg zum Heil. 

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