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Durch ein Gerichtsurteil können Opfer wieder nach vorne blicken

Heute ist Tag der Kriminalitätsopfer.

Diebstahl, Einbruch, Überfall – wer so etwas erlebt, hat meistens nicht nur mit einem materiellen Verlust zu kämpfen, sondern auch mit einem psychischen Trauma. Besonders gravierend ist das bei Gewaltdelikten wie Vergewaltigung oder Mord.

Deshalb gibt es den „Tag der Kriminalitätsopfer“.

Die Opferschutzorganisation „Der Weiße Ring“ hat den Tag der Kriminalitätsopfer ins Leben gerufen. Denn Opfer von Kriminalität und ihre Angehörigen brauchen Aufmerksamkeit. Sie dürfen nicht alleingelassen werden.

Thomas Hauburger ist Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Gießen. Er ist Experte bei der Aufklärung von sogenannten „Cold Cases“.

Das sind Verbrechen, die bisher nicht aufgeklärt wurden. Die Polizei findet keine Täter und manchmal auch nicht das Mordopfer. Dennoch sind solche Fälle nicht vergessen. Immer wieder werden in solchen sogenannten „Cold Cases“ neue Ermittlungen aufgenommen. Ziel ist es, mit neuen Ermittlungsmethoden, die Täter zu überführen und für Opfer bzw. Hinterbliebene Klarheit und Gerechtigkeit zu erlangen.

Im Rahmen eines Vortrags beim Weißen Ring über sogenannte „Cold Cases“ geht Thomas Hauburger auch darauf ein, warum es für Betroffene und Angehörige so belastend ist, wenn eine Tat nicht aufgeklärt wird. Katja Völkl berichtet.

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