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Den meisten ökologischen Strom erzeugen in Deutschland Windkrafträder. Allerdings holen die anderen grünen Stromarten auf. Foto: Merten Waage | detektor.fm
Bild: Merten Waage | detektor.fm

Mission Energiewende | Ökostrom in Deutschland

Woher kommt unser Strom?

Eigentlich ist es einfach: Stromanbieter heraussuchen, einen Vertrag abschließen und schon hat man ökologischen Strom. Aber woher kommt der Strom, den man bestellt? Und ist der wirklich so grün?

Mission Energiewende Podcast zum Klimawandel und neuen Energielösungen in Deutschland. Eine Kooperation mit LichtBlick und WWF.


Derzeit entsteht in Deutschland immer mehr ökologischer Strom und die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien steigt auf ein Rekordhoch. Noch hat die Windenergie die Nase vorn, wenn es um die meisten produzierten Kilowattstunden geht. Doch Ökostrom zu produzieren, ist das Eine, ihn an die Verbraucher zu vermitteln, das Andere.

Varena Junge - ist CPO (Chief Product Officer) bei enyway.

ist CPO (Chief Product Officer) bei enyway.
Bei uns kann man direkt von einem Produzenten von grünem Strom seinen Strom beziehen. Aber nicht nur das ist möglich. Es kann sogar in Anlagen investiert werden und unterstützt damit die Energiewende auf regionaler Ebene.Varena Junge

Der Strom aus der Dose

Mittlerweile ist der Verkauf von Ökostrom längst keine Nische mehr. Es gibt nicht nur kleine Händler, die reinen Ökostrom verkaufen, sondern auch Großhändler mit mehr als einer halben Million Kunden. Und selbst die Händler, die zuvor nicht auf erneuerbare Energien gesetzt haben, versuchen sich in diesem Markt ein Standbein aufzubauen. Allerdings funktioniert das nicht ohne Probleme.

Ralph Kampwirth - ist Bereichsleiter für Kommunikation bei Lichtblick.

ist Bereichsleiter für Kommunikation bei Lichtblick.
Es gibt Firmen, die weisen gesetzlich legitimiert um die 40 Prozent Ökostrom aus, kaufen aber für ihre Endkunden gerade mal drei Prozent Strom aus erneuerbaren Energien ein. Das ist eine perfide Situation, für die Sie letztendlich nicht mal etwas können.Ralph Kampwirth

Das schmutzige Geschäft mit dem grünen Strom

Der Handel mit Ökostrom wächst stetig. Nach Angaben der Bundesnetzagentur ist die Zahl der privaten Haushalte mit grünem Strom gestiegen. Im Jahr 2016 sind es bereits zehn Millionen gewesen. Insgesamt hat sich also jeder fünfte Haushalt in Deutschland bereits für einen Ökotarif entschieden. Ein Trend, der sich auch 2017 fortgesetzt hat.

Andreas Brinkmann - arbeitet bei den Wuppertaler Stadtwerken.

arbeitet bei den Wuppertaler Stadtwerken.
Die Menschen wollen nicht nur nachhaltigen Strom kaufen, sondern auch wissen, wo er herkommt. Deswegen müssen sich Energieversorger auf regionaler, aber auch kommunaler Ebene darauf einstellen.Andreas Brinkmann

Allerdings haben sich Anbieter eingeschlichen, die sich günstige Ökozertifikate von abgeschriebenen Wasserkraftwerken in Norwegen besorgen. Mit denen können sie sich hier als Ökostromanbieter ausweisen.

Deswegen gibt es mittlerweile Projekte, die es dem Verbraucher möglich machen, direkt zu erfahren, wo sein Strom produziert wird. Sowohl auf Kommunaler Ebene als auch überregional gibt es mittlerweile Anbieter, die so den Stromverkauf übersichtlicher und gläserner machen.

Wie funktionieren diese alternativen Anbieter? Und wie funktioniert das Ökostrom-Geschäft? Diesen Fragen gehen detektor.fm-Moderator Christian Eichler und Redakteur Merten Waage auf den Grund:

Mission Energiewende | Der grüne Strom 11:44

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"Mission Energiewende" ist eine Kooperation mit dem Ökostromanbieter LichtBlick und dem WWF

„Mission Energiewende“ ist eine Kooperation mit dem Ökostromanbieter LichtBlick und dem WWF


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