Ein Mega-Deal Anfang des Jahres hat gezeigt, dass digitale Kunst und Geld verdienen sich nicht ausschließen: Über kaum ein Thema ist aktuell in der Szene so viel geredet worden wie über den 69-Millionen-Dollar-Deal für ein digitales Bild. Der Künstler Beeple hat einen Auktions-Rekord für digitale Kunstwerke aufgestellt, als er eine Collage, die eigentlich jede und jeder kopieren kann, bei Christie’s versteigert hat.
NFTs: Zukunft oder Hype?
Vor der Blockchain-Technologie und den Kryptowährungen sind Online-Inhalte unendlich kopierbar gewesen. Mit den sogenannten NFTs (non-fungible tokens) – eine Art Echtheitszertifikat – kann ein digitales Werk als Original markiert werden.
Für uns war das ein kräftiger Schub nach vorne. Auch die Wahrnehmung hat sich geändert, von einem digitalen Creator hin zum Künstler.
Thomas Mayer, Looping Lovers
Foto: Looping LoversDas hat den digitalen Kunstmarkt aufgerollt und für eine Hype-Stimmung gesorgt. Auch das Künstler-Duo Looping Lovers aka Thomas Mayer und Philipp Ries, das sich auf Animationen spezialisiert hat, profitiert davon.
Digitale Kunst und Freiheit
Für das Duo, das seine Animationen von fließenden menschlichen Körpern auf Instagram präsentiert, bedeuten NFTs vor allem eine Einnahmequelle. Und die bringe ihnen mehr künstlerische Freiheit und Unabhängigkeit.
NFTs geben uns die Möglichkeit, uns auf das Schaffen zu konzentrieren, anstatt uns über Aufträge für die Kunst Freiraum erarbeiten zu müssen.
Phillip Ries, Looping Lovers
detektor.fm-Moderator Christian Bollert spricht mit dem Künstler-Duo Looping Lovers darüber, wie sie mit digitaler Kunst Geld verdienen, wie sie den NFT-Kunstmarkt einschätzen und warum sie Clubhouse toll finden.