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Bild: margouillat photo | shutterstock.com

Feinkost | Resteküche

Wie geht Resteverwertung?

Jährlich schmeißt jeder Deutsche durchschnittlich 75 Kilo Lebensmittel weg – viel davon hätte man noch essen können. Was also kann man tun gegen Lebensmittelverschwendung? Wir schauen sowohl in die Küche als auch aufs Feld.

Resteküche: weniger wegwerfen

Ein Stück Käse, das ein bisschen zu lange im Kühlschrank liegen geblieben ist, der Salat, der so appetitlich war und dann doch nicht zubereitet wurde, der Rest vom Lieferessen, der keine ganze Portion mehr ergibt. Vieles von dem, was wir anbrechen, essen wir nicht auf und werfen es – vielleicht schweren Herzens oder zumindest mit einem schlechten Gewissen – weg. 75 Kilogramm Lebensmittel pro Jahr wirft statistisch gesehen jeder Mensch in Deutschland in die Tonne. Dabei könnten viele Reste in der Küche mit einem anderen Dreh nicht nur verbraucht werden, sondern auch richtig gut schmecken. Was also kann die Resteküche?

Fleisch essen mit Verantwortung

Damit weniger Essen in der Tonne landet, sollte es so gut wie möglich verwertet werden. Das ist auch der Grundgedanke der sogenannten “Nose to Tail”-Bewegung. Der britische Koch Fergus Henderson wollte 1999 mit seiner kulinarischen Philosophie eine frühere Notwendigkeit wiederbeleben: alles am Tier Essbare zuzubereiten und zu genießen, wie etwa Nieren, Kutteln und andere Innereien. Auch in Deutschland haben sich inzwischen zahlreiche Lebensmittel-Sharing-Konzepte entwickelt und durchgesetzt, zum Beispiel für Rindfleisch. Beim sogenannten Cowsharing bestellen Verbraucherinnen und Verbraucher hochwertiges Fleisch. Erst wenn alle Teile einer Kuh verkauft sind, wird sie geschlachtet, zerlegt, verpackt und ihr Fleisch an die Kundinnen und Kunden ausgeliefert.

Initiative „Direkt vom Beet“

Eine andere Möglichkeit, gute Lebensmittel zu „retten“, sind Foodsharing-Initiativen wie „Direkt vom Beet“. Auf einer Plattform im Internet bieten Gartenbesitzer Obst und Gemüse an, das sie übrighaben. So kommen Menschen, die keinen eigenen Garten, Obstbaum oder Hof haben, an gesunde Lebensmittel und diese landen nicht auf dem Kompost. Die beiden detektor.fm-Redakteurinnen und Feinkost-Hosts Ina Lebedjew und Rabea Schloz sprechen in der aktuellen Folge mit Thomas Seidel, dem Vorstandsvorsitzenden von „Direkt vom Beet“, und beschäftigen sich mit der Frage, wie wir Reste in der Küche verarbeiten können.

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