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Dear Reader | Mohamed Amjahid

„Ich will keine Opferpornos schreiben“

Mascha Jacobs spricht dieses Mal in unserem Literaturpodcast mit Mohamed Amjahid. Es geht um sein neues Buch „Der weiße Fleck“, Antirassismus und um die Autorinnen und Autoren, die ihn geprägt haben.

Dieser Podcast ist eine Kooperation von piqd.de und detektor.fm


Mohamed Amjahid studierte Politikwissenschaft in Berlin und Kairo und forschte an verschiedenen anthropologischen Projekten in Nordafrika. Während seines Studiums arbeitete er als Journalist für die taz, die Frankfurter Rundschau und den Deutschlandfunk. Er schreibt als politischer Reporter für die Wochenzeitung Die Zeit und das Zeit Magazin über Menschenrechten, Gleichberechtigung und Umbrüchen in den USA, Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika. 

Eine Art Übersetzer

1988 in Frankfurt am Main geboren, aber mit sieben Jahren nach Marokko, in die Heimat seiner Eltern migriert, dann nach dem Abitur zum Studium nach Deutschland zurückgekehrt. Die Leseerfahrungen des Autors und Reporters sind mehrsprachig und vielschichtig. Durch die Lebensgeschichte von Mohamed Amjahid hat sich in seinen Werken auch ein anderer Kanon und Blick ergeben.

Der politische Journalist und Buchautor hat 2017 sein Sachbuchdebüt „Unter Weißen. Was es heißt, privilegiert zu sein“ und 2021 eine Art Fortsetzung „Der weiße Fleck. Eine Anleitung zu antirassistischem Denken“ bei Piper veröffentlicht. Er versteht sich als eine Art Übersetzer, der komplexe theoretische Texte, für diejenigen, die nicht die Zeit und Ressourcen haben, aufbereitet. In seinem aktuellen Buch hat er 50 Tipps für antirassistisches Denken und Handeln zusammengefasst.

Ich versuche, aus meiner Lebensrealität heraus, gepaart mit Lektüren und den Analysen, einen Text zu kreieren, der hoffentlich viele Menschen anspricht und niedrigschwellig erklären kann, warum es wichtig ist, über Antirassismus zu sprechen.

Mohamed Amjahid

Mohamed Amjahid Foto: A. Langer

Mascha Jacobs spricht mit Mohamed Amjahid über Bibliotheken und Strandbüchereien, die Verbindung von Unterhaltung und politischer Bildung, Humor, emanzipatorische Diskurse, Retraumatisierungen und Amjahids Lieblingslektüren: Driss Chraïbis Romane „Le passé simple“ und „La civilisation, ma mère!“,  außerdem Fatima Mernissis Texte wie „Le Maroc raconté par ses femmes“ oder „Shahrazad n’est pas marocaine“ und „How to Write about Trauma“: Roxane Gay im Interview mit Monica Lewinsky.

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