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Jain
Foto: Sony

Popfilter | Jain – Makeba

TikTok-Ode an Mama Africa

Seit einigen Wochen trendet „Makeba“ von Jain auf TikTok. Was kaum jemand weiß: Der Song ist eine Ode an die Sängerin und Menschenrechtsaktivistin Miriam Makeba. Und er wurde schon 2015 veröffentlicht. Warum er jetzt trendet erfahrt ihr im Popfilter.

Der „Ooh Wee“ Song

Mit der Songzeile „Ooh Wee“ versuchen gerade viele den Song zu finden, der seit einigen Wochen auf TikTok trendet. Denn wie er heißt, von wem er kommt und wovon er handelt, dass wird aus dem kurzen viralen Ausschnitt nicht so schnell erkennbar. Zeitweise landet „Makeba“ sogar auf dem ersten Platz der TikTok Charts und ist in dieser Woche auch auf Platz 37 der Billboard Global 200. Tendenz steigend.

2015 erscheint der Song auf dem Album „Zanaka“ und er erlebt schon damals einen kurzen Hype in Europa und den USA. Sängerin Jain wird später sogar in die Late Show mit Stephen Colbert eingeladen.

Sängerin und Aktivistin

„Makeba“ ist nicht nur verdammt catchy, er handelt von Miriam Makeba. Die wächst in den 1930ern und 40ern in einem segregierten Johannesburg auf. Ihre Familie ist sehr arm und nach einer gewaltvollen Ehe versucht sie sich mit Singen über Wasser zu halten. Ihr Song „Pata Pata“ wird zum Hit und macht sie auch im Rest der Welt bekannt. Schnell äußert sich Miriam Makeba auch politisch laut gegen Rassismus und setzt sich gegen Rassentrennung ein.

Anfang der 60er muss sie ihre Heimat deswegen verlassen und zieht in die USA, wo sie weiterhin aktivistisch ist. Nelson Mandela und Nina Simone sind bekennende Fans der „Mama Africa“.

Dance-Musik mit Tiefe

Auch Jain ist fasziniert von Miriam Makebas Musik und Aktivismus. Der Song „Makeba“ ist daher eine Hommage und soll zeigen, dass Dance-Musik auch tiefgründig sein kann.

Mehr über Miriam Makeba und Jain erfahrt ihr in dieser Folge Popfilter. Hier könnt ihr unser tägliches Musik-Update hören und abonnieren.

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