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Sinéad O’Connor
Foto: Mandel NGAN | AFP

Popfilter | Sinéad O’Connor – Drink Before The War

Ein rebellischer Popstar

Emotional und zerbrechlich – das ist das Bild, das viele von Sinéad O’Connor haben. Dabei war sie eher das Gegenteil: Rebellisch und politisch! Wie Sinéad O’Connor abseits ihres Welthits „Nothing Compares 2 U“ klingt, das erfahrt ihr heute im Popfilter zum Tod der irischen Musikerin.

Ein Popstar, der keiner sein will

1990 wird Sinéad O’Connor mit ihrer Version des Prince Songs „Nothing Compares 2 U“ weltberühmt. Dabei wollte die irische Musikerin eigentlich nie ein Popstar sein. Sie versteht sich viel mehr als Protestsängerin. In die angepasste Popwelt der 90er passt Sinéad O’Connor nicht so richtig rein. Sie eckt an, lehnt sich gegen Ungerechtigkeiten auf und erhebt ihre Stimme, um Missstände anzuprangern. Ihre provokanten Statements und Aktionen bringen ihr eine ganze Menge Feinde ein, aber auch viele Bewunderer.

Konfliktreiche Kindheit

Bereits als Kind gerät Sinéad O’Connor immer wieder in Konflikt mit Eltern und mit Autoritäten aller Art. Weil sie die Schule schwänzt und beim Klauen erwischt wird, wird sie mit 14 in eine Besserungsanstalt für junge Mädchen gesteckt. Dort beginnt sie Gitarre zu lernen und Bob Dylan Songs zu spielen – sehr zum Missfallen der konservativen Schulleitung.

Die Schule bricht sie dann mit 16 ab, um sich ganz der Musik zu widmen. Sie zieht nach London und kann dort das Label Ensign Records von sich überzeugen. 1987 erscheint ihr Debüt-Album „The Lion and The Cobra“, das in Indie-Kreisen hohe Wellen schlägt. Drei Jahre später folgt dann mit dem Album „I Do Not Want What I Haven’t Got“ der kommerzielle Durchbruch.

Politische Songs

Rassismus, Religion, Kindesmissbrauch, Frauenrechte und auch die selbst erlebte Gewalt – das alles sind Themen, mit denen sich Sinéad O’Connor in ihren Songs immer wieder auseinandersetzt. Am 26. Juli ist Sinéad O’Connor im Alter von 56 Jahren gestorben. Wir erinnern im Popfilter an den rebellischen Popstar.

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