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Margo Guryan
Foto: Franklin/Oglio

Popfilter | Margo Guryan – Sunday Morning

Der perfekte Sonntagmorgen

Margo Guryan veröffentlicht ihr einziges Album 1968 und gerät schnell in Vergessenheit. 30 Jahre später werden ihre Songs in Japan wiederentdeckt. Darunter ist auch „Sunday Morning“. Warum sie lange keine Musik mehr macht und wie es zu ihrem späten Ruhm kommt, hört ihr heute im Popfilter.

Die Jazzerin, die sich in Pop verliebt

Die Musik ist Margo Guryan in die Wiege gelegt. 1932 kommt sie als Tochter zweier Pianist*innen in New York auf die Welt und begeistert sich schon früh für Jazz. Nach ihrem Musikstudium komponiert sie Lieder für Jazz-Musiker*innen.

Mitte der 1960er hört sie das Album „Pet Sounds“ von den Beach Boys. Das begeistert sie so sehr, dass sie dann auch Pop-Songs schreiben will.

Der meist performte Song des Jahres

„Sunday Morning“ schreibt Margo Guryan für die Sunshine-Pop-Band Spanky and Our Gang. Die werden damit erfolgreich und auch zahlreiche andere Artists covern den Song. Es gibt sogar Versionen in anderen Sprachen. Das Lied ist einer der meist performten Songs des Jahres 1968.

Auch Margo Guryan singt eine Version. Die landet auch auf ihrem ersten und einzigen Album „Taking a Picture“. Weil sie sich weigert zu touren, promotet ihr Label das Album kaum und lässt die Künstlerin fallen.

They told you where to go, how to look, how to dress, what to say, and I didn’t want that!

Margo Guryan im Interview mit Absolute Radio

Big in Japan?

Ende der 1990er geraten Neu-Pressungen des Albums in Japan in Umlauf. Das löst dort einen kleinen Hype aus, der Anfang der 2000er auch in den USA ankommt. „Taking a Picture“ wird zur Liebhaberplatte. Es erscheint eine Neuauflage und einige Demoversionen.

Mehr zur Wiederentdeckung von Margo Guryans Musik und ihrem Sonntagmorgen-Soundtrack „Sunday Morning“ hört ihr in dieser Folge vom Popfilter. Unseren täglichen Musikpodcast findet ihr hier.

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