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Bild: Sven Regener | detektor.fm

N99 | Sven Regener über seltsame Zeiten

„Entscheidend ist, dass man seinen eigenen Stil findet“

Sven Regener schreibt in seinem neuen Roman „Glitterschnitter“ über die goldenen Jahre. Anfang 20 irgendwo zwischen erwachsen sein und Kind bleiben.

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Freudiges Wiedersehen

Sven Regener ist nicht nur Schriftsteller, sondern auch Musiker. In seiner Band „Elements of Crime“ singt Regener, spielt Gitarre und Trompete. Als Musiker und Autor war Sven Regener gleichermaßen erfolgreich. Seine Romane „Neue Vahr Süd“, „Der kleine Bruder“, „Magical Mystery“, „Die Rückkehr des Karl Schmidt“  und „Wiener Straße“ waren allesamt Bestseller. Sein erster Roman „Herr Lehmann“ wurde später mit Christian Ulmen in der Hauptrolle verfilmt und war als Film sowie als Roman erfolgreich. Mit „Glitterschnitter“ folgt sein mittlerweile neunter Roman über die rastlose Zeit als Anfang 20-Jähriger. Irgendwo zwischen erwachsen sein und Kind bleiben. Fans seiner vorherigen Bücher können sich zudem auf ein Wiedersehen mit alten Charakteren freuen – unter anderem auch Herr Lehmann.

Bei mir kommen halt auch viele Charaktere immer wieder vor, weil sie sich für mich nicht erschöpfen. Das sind für mich richtig lebende Gestalten.

Sven Regener

Lass mal ’ne Band gründen

Willkommen in der Welt von Glitterschnitter: Ein großer, wilder Roman über Liebe, Freundschaft, Verrat, Kunst und Wahn in einer seltsamen Stadt in einer seltsamen Zeit.

Die Lage ist prekär: Charlie, Ferdi und Raimund wollen mit Glitterschnitter den Weg zum Ruhm beschreiten, aber es braucht mehr als eine Bohrmaschine, ein Schlagzeug und einen Synthie, um auf die Wall City Noise zu kommen. Wiemer will, dass H. R. ein Bild malt, aber der will lieber eine Ikea-Musterwohnung in seinem Zimmer aufbauen. Frank und Chrissie wollen die alte Trinkerstube Café Einfall zur kuchenbefeuerten Milchkaffeehölle umgestalten, aber Erwin will lieber einen temporären Schwangerentreff etablieren. Chrissie will, dass Kerstin endlich zurück nach Stuttgart geht, aber die muss erst noch Chrissies neuen Schrank an der Wand befestigen. Die Frage, ob Klaus zwei verschiedene Platzwunden oder zweimal dieselbe Platzwunde zugefügt wurde, ist noch nicht abschließend geklärt, aber bei den Berufsösterreichern der ArschArt-Galerie werden bereits schöne Traditionen aus der Zeit der 1. Ottakringer Shakespeare-Kampfsportgesellschaft wiederbelebt.

„Aber wie schon Toulouse-Lautrec sagte: „Wir haben unser ganzes Leben gebraucht, damit wir das erst seit drei Wochen machen können.“ – „Das hat er gesagt?“ – „So ähnlich.“ Ferdi und Raimund von Glitterschnitter. Kiwi Verlag

detektor.fm-Moderator Christian Bollert spricht mit Sven Regener über sein neues Buch „Glitterschnitter„.

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