+++Saitenwechsel wird präsentiert vom Gewandhausorchester.+++
Klassik, Pop und Techno. An einem Abend, in einem Haus. Das funktioniert bei der Audio Invasion so nun schon im zehnten Jahr. Und es lockt vornehmlich junge Besucher ins Gewandhaus, die nicht nur wegen der Bands und DJs kommen, sondern eben auch das Eröffnungskonzert des Gewandhausorchesters mitnehmen. Für viele ist es das erste klassische Konzert überhaupt.
Nach dem klassischen Konzert im Großen Saal geht die Audio Invasion in den popkulturellen Teil über. In den Foyers und Sälen bespielen Bands und DJs kleine und große Bühnen.
Perspektivenwechsel
Die Audio Invasion will kein gewöhnliches Festival mit starren Konzertabläufen sein. Wenn in diesem Jahr z.B. Hot-Chip-Sänger Alexis Taylor im Großen Saal ganz allein am Piano spielt, werden die Besucher ganz nah mit ihm auf der Bühne sitzen. Perspektiven verschieben. Räumlich wie musikalisch. Das ist das Ziel der Audio Invasion, die vom Team um Mathhias Krähenbiel und seine Veranstaltungsagentur emotion works organsiert wird.
Klassik, Pop – was ist das überhaupt?
Zu den Protagonisten dieser Geschichte gehören in diesem Jahr auch Brandt Brauer Frick. Eine Band, die im Club und im Konzerthaus gleichermaßen zu Hause und damit die prädestinierte Band für die Audio Invasion ist. Ihre Musik wandelt zwischen den Welten Klassik und Pop. Wobei, so genau könne man das gar nicht definieren, meint Bandmitglied Paul Frick.
Der Rhythmus muss auf beiden Seiten passen
Ist doch schön, wenn man musikalisch nicht in schwarz-weiß denkt. Das eröffnet neue Perspektiven, die der traditionelle Konzertbetrieb sicher gut gebrauchen kann. Am Ende geht’s ja allen um Musik und darum, dass da irgendwas passiert mit den Synapsen im Kopf. Ob das nun von einer Violine oder einem Drumcomputer getriggert wird, ist da erst mal egal.
In diesem Jahr geht die Audio Invasion ins zehnte Jahr. Zeit für einen Saitenwechsel.