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Foto: David Pinzer
Bild: Gerhard Richter | David Pinzer

Monopol-Podcast | Gerhard Richter

Der „Bildermacher“

Seine Werke gehören zu den teuersten auf dem internationalen Kunstmarkt. Im Februar wird Gerhard Richter 90 Jahre alt. Das Albertinum in Dresden ehrt ihn mit einer Jubiläumsausstellung.

Bedeutung für die zeitgenössische Kunst

Über fast sechs Dekaden hat Gerhard Richter mehr als 3 000 Werke geschaffen, darunter Malerei, Fotografien, Zeichnungen und Skulpturen. Sein Werk umfasst ein sehr breit gefächertes Portfolio, denn Richter bedient verschiedene Genre. Zum Beispiel wechselt er oft zwischen abstrakter und figurativer Malerei hin und her. Damit stellt er immer wieder das Verhältnis von Fotografie und Malerei infrage. Diese intellektuelle Dimension macht ihn in Kombination mit seiner technischen Fertigkeit als Maler sehr anschlussfähig, sagt Elke Buhr.

Bei Gerhard Richter geht es im Kern darum: Was ist eigentlich Malerei, wie funktioniert sie und wie verhält sie sich zu unserer modernen Welt?

Elke Buhr, Chefredakteurin vom Monopol-Magazin

Elke Buhr, Chefredakteurin vom Monopol-MagazinFoto: Monopol

Familiengeschichte im Albertinum

Unter dem Titel „Gerhard Richter – Portraits. Glas. Abstraktionen.“ zeigt das Albertinum in Dresden anlässlich zu Richters 90. Geburtstag eine Jubiläumsausstellung. Jeder Begriff steht dabei für einen anderen Raum. Neben einem Selbstportrait von Richter aus dem Jahr 1996, werden außerdem Familienbilder zu sehen sein. So zum Beispiel „S mit Kind“ (1995), das Richters Frau Sabine Moritz mit dem gemeinsamen Sohn zeigt. Im Gegensatz zu diesen gemalten Bildern steht der Begriff Glas. Er repräsentiert Bilder, die durch Spiegelung oder den Blick durch eine Glasscheibe entstehen, sagt Dietmar Elger,

Dieses ständige Verändern der Bilder, das ist etwas, was ihn fasziniert und interessiert. Es ist der Gegenpol zu den gemalten Bildern, die ja statisch sind, während sie im Spiegel immer andere Bilder sehen.

Dietmar Elger (rechts), Leiter des Gerhard-Richter-Archivs in Dresden & Gerhard Richter (links)

Dietmar Elger (rechts), Leiter des Gerhard-Richter-Archivs in Dresden & Gerhard Richter (links)Foto: Gerhard Richter Archiv, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

In der aktuellen Folge von „Kunst und Leben“, dem Podcast in Kooperation mit dem Monopol-Magazin, spricht detektor.fm-Moderatorin Sara Steinert mit Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr über die Bedeutung von Gerhard Richter für die zeitgenössische Kunst. Und mit Dietmar Elger spricht sie über die Geburtstagsausstellung im Albertinum. Er ist Leiter des Gerhard Richter Archivs in Dresden und war in den 1980er Jahren auch persönlicher Sekretär des Künstlers. Die Ausstellung „Gerhard Richter – Portraits. Glas. Abstraktionen.“ eröffnet am 5. Februar 2022 und kann bis zum 1. Mai 2022 im Albertinum in Dresden besichtigt werden.

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