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Spektrum-Podcast | Migräne – Mehr als Kopfschmerzen

Wie eine La-Ola-Welle im Gehirn

Migräne ist viel mehr als bloß Kopfschmerzen und wird oft nicht diagnostiziert. Was über die Krankheit bekannt ist und wie Betroffene die Symptome lindern können, darum geht’s im neuen Spektrum-Podcast.

Die meisten Menschen mit Migräne leiden unter höllischen Kopfschmerzen. Betroffen sind Schätzungen zufolge 16 Prozent der Frauen und sechs Prozent der Männer in Deutschland. Allerdings sind die Symptome sehr vielseitigund reichen von überhaupt keinen Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit bis hin zu Pseudo-Halluzinationen. Daher glauben Forscherinnen und Forscher, dass die Dunkelziffer deutlich höher liegt.

Die Attacken im Gehirn sind vergleichbar mit einer La-Ola-Welle im Stadion, sagt „Spektrum der Wissenschaft“-Redakteurin Alina Schadwinkel im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Marc Zimmer.

Dabei werden die Nervenzellen der Hirnrinde wellenartig vom Hinterkopf bis zur Stirn hin angeregt. Und diese Welle sorgt in verschiedenen Bereichen für eine Überreizung.

Alina Schadwinkel

Alina Schadwinkel

Besonders heftig ist die Migräne mit Aura: Die Betroffenen sehen hier beispielweise Zickzack-Muster oder Blitze, spüren ein Kribbeln in den Händen oder den Lippen und hören Geräusche, die gar nicht da sind.

Botox gegen Migräne?

Die Ursachen der Krankheit sind trotz intensiver Forschung immer noch nicht abschließend geklärt. Was wir wissen: Frauen sind häufiger betroffen als Männer, die Symptome werden im Alter etwas weniger schlimm und wer mit Anfang 30 noch nie Migräne hatte, ist deshalb längst nicht aus dem Schneider. Migräne ist bislang jedenfalls nicht heilbar.

Trotzdem gibt es immer mehr Mittel die Linderung versprechen. Dabei wird beispielsweise auch Botox eingesetzt, das man sonst als Faltenkiller kennt. Ähnlich wie die Mimik im Gesicht werden dann die Nervenzellen im Gehirn lahmgelegt, damit sie den Schmerz nicht mehr weiterleiten. Im Podcast erfahrt ihr, was Betroffene tun können und wie der Stand der Forschung ist.

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