„Dennoch halte ich fest an Gott!“

Die Flucht mit seiner Familie aus einer Kleinstadt in der ehemaligen DDR über Ungarn ins reiche, beschauliche Bayern war für Kris Madarasz ein großer Kulturschock. Es blieb nicht sein einziger. Aufgewachsen in einer eher strengen Brüdergemeinde arbeitet er heute als Musikpastor in einer freien christlichen Gemeinde mitten in der Großstadt Frankfurt.

Auf seinem Weg dorthin hat er mutig einige Herausforderungen angenommen sowohl musikalisch als auch spirituell. Bei der Castingshow „The Voice“ traute er sich sein musikalisches Talent auszuloten. Auf seiner geistlichen Reise musste er einige Gottesbilder aus seiner Kindheit hinterfragen und über Bord werfen. Das spiegelt sich auch in seinem Debütalbum „Ganz anders“.

Mit seinen Liedern möchte Kris Madarasz auch Menschen ansprechen, die nicht christlich sozialisiert sind. Lieder, in denen sich Kopf und Herz, Emotion und Theologie die Waage halten. Warum ihm das so wichtig ist, das erzählt er im Gespräch mit Stefan Loß. Die Redaktion hatte Lucia Ewald.