Play
Foto: Gorodenkopf | Shutterstock
Bild: Gorodenkopf | Shutterstock

Zurück zum Thema | ChatGPT

Wie verändert ChatGPT die Arbeitswelt?

Die künstliche Intelligenz ChatGPT sorgt für großes Aufsehen im Internet. Eine Frage stellen und einen vollständigen Text erhalten. Welche Auswirkungen kann der Chatbot haben?

„Zurück zum Thema“ bei Daily Drive

ChatGPT sorgt für großes Aufsehen

Texte verfassen, eigenständige Recherche und Lösen von anspruchsvollen Aufgaben: All das könnte in Zukunft die Software ChatGPT übernehmen. Denn der Chatbot kann in wenigen Sekunden Texte erstellen, die sich kaum von denen unterscheiden, die echte Menschen verfasst haben.

Diese Software kann auch noch jeder benutzen. Auf der Internetseite des Software-Herstellers findet man ein einfaches Eingabefeld, in welches eine beliebige Frage gestellt werden kann. Der Chatbot erstellt dann in kürzester Zeit einen passenden Text, der die Frage beantwortet. ChatGPT kann Gedichte, Aufsätze, Nachrichtentexte oder auch Songtexte schreiben. Dafür wurde die Software mit etwa 500 Milliarden Wörtern trainiert.

Forschende aus den USA haben herausgefunden, dass sogar wissenschaftliche Gutachter hinters Licht geführt werden können. Es scheint so, als könnte man in Zukunft auf von Menschen verfasste Texte verzichten.

Es ist eher eine Art Muse oder hilft, die Angst vor dem weißen Blatt zu nehmen. Man muss die Arbeit aber selbst zu Ende bringen.

Tina Klüwer, Direktorin des K.I.E.Z.

Tina Klüwer, Direktorin des K.I.E.Z.Foto:Christine Nöhler

Großes Problem an Hochschulen

ChatGPT hat außerdem bereits gezeigt, dass es beim Lösen von Studienaufgaben hilfreich sein kann. Ein Chatbot, der eine Bachelorarbeit schreiben kann, hört sich nach einer Traumvorstellung für Studierende an und stellt das Hochschulpersonal vor große Veränderungen. Es könnte schwieriger werden, das Vortäuschen eigenständiger Erkenntnisleistungen zu erkennen, sagt der Sprecher des deutschen Hochschulverbands, Matthias Jaroch. Jedoch sei die Angst nicht all zu groß bei den Hochschulen, da die Studierenden schon Lange dazu in der Lage waren, sich Hilfe im Internet zu suchen.

Studis sind uns teilweise weit voraus, was clevere Prompts an die Maschine angeht. Wir können da nur gemeinsam lernen. Ich würde vor strikten Abwehrreaktionen warnen.

Robert Lepenies, Präsident der Karlsruher Karlshochschule

Robert Lepenies, Präsident der Karlsruher KarlshochschuleFoto: Rebecca Gerndt

Wie sollte nun also mit ChatGPT an Hochschulen und nachfolgend auch in der Arbeitswelt umgegangen werden? Das hat detektor.fm-Moderator Yannick Köhler Robert Lepenies gefragt. Er ist Präsident der Karlshochschule in Karlsruhe. Welche positiven Aspekte an der künstlichen Intelligenz zu sehen sind, erklärt uns die Direktorin des K.I.E.Z — Künstliche Intelligenz Entrepreneurship Zentrum, Tina Klüwer.

Volles Programm, (aber) null Banner-Werbung

Seit 2009 arbeiten wir bei detektor.fm an der digitalen Zukunft des Radios in Deutschland. Mit unserem Podcast-Radio wollen wir dir authentische Geschichten und hochwertige Inhalte bieten. Du möchtest unsere Themen ohne Banner entdecken? Dann melde dich einmalig an — eingeloggt bekommst du keine Banner-Werbung mehr angezeigt. Danke!

detektor.fm unterstützen

Weg mit der Banner-Werbung?

Als kostenlos zugängliches, unabhängiges Podcast-Radio brauchen wir eure Unterstützung! Die einfachste Form ist eine Anmeldung mit euer Mailadresse auf unserer Webseite. Eingeloggt blenden wir für euch die Bannerwerbung aus. Ihr helft uns schon mit der Anmeldung, das Podcast-Radio detektor.fm weiterzuentwickeln und noch besser zu werden.

Unterstützt uns, in dem ihr euch anmeldet!

Ja, ich will!

Ihr entscheidet!

Keine Lust auf Werbung und Tracking? Dann loggt euch einmalig mit eurer Mailadresse ein. Dann bekommt ihr unsere Inhalte ohne Bannerwerbung.

Einloggen