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Charlotte Brandi
Foto: Annika Weertz

Keine Angst vor Hits

Cash auf die Hand

Die Sterne liefern euphorischen Kraut-Pop, Jesca Hoop webt feine Folk-Pop-Soundlandschaften und Charlotte Brandi will ihr Geld. Außerdem: Pussy Riot im Interview. Das und mehr in unserem Musik-Update Keine Angst vor Hits.

Neue Alben

Death Cab for Cutie – Asphalt Meadows

Wenn es jemals eine Zeit gab, in der sie als Band machen konnten, was sie wollten, dann sei das jetzt – das stellt die US-Amerikanische Indie Band Death Cab for Cutie im 25. Jahr ihres Bestehens fest. Dieses Gefühl kreativer Freiheit haben sie in ihrem mittlerweile zehnten Studioalbum „Asphalt Meadows“ verwirklicht. Die Platte vereint typische Death Cab for Cutie Songwriting-Qualitäten und wird bei langjährigen Fans der Band sicher eine ordentliche Portion Schulhof-Nostalgie hervorrufen, schafft es aber auch den mittlerweile recht ausgetretenen Pfaden des Indie-Rocks noch die ein oder andere interessante Nuance hinzuzufügen.

Jesca Hoop – Order of Romance

Die US-Amerikanischen Musikerin Jesca Hoop hat in ihrem Leben schon so einiges gemacht: Jugendliche in Arizona auf Survival Kursen durch die Wildnis geführt, Tom Waits Kinder gehütet und natürlich eine sehr ergiebige Musikkarriere gestartet. Ihr sechstes Studioalbum „Order of Romance“ ist heute erschienen. Ein eigenwilliges und komplexes Werk auf dem verspielte Drumrythmen, luftige Gitarrenarpeggios, Bläsermelodien und hymnische Gesangsharmonien zu feinen Experimantal-Folk-Soundlandschaften verwoben werden.

Die Sterne – Hallo Euphoria

32 Jahre Bandgeschichte und zwölf Studioalben haben sie bereits hinter sich: die Hamburger Kult-Band Die Sterne. Die Sterne sind allerdings nicht mehr dieselben wie früher. In den letzten Jahren hat Texter und Sänger Frank Spilker eine komplett neue Besetzungen um sich gescharrt. Trotzdem klingt auch das neue 13. Album „Hallo Euphoria“ unverwechselbar nach den Sternen. Den frischen Wind, den die personelle Umstrukturierung mit sich gebracht hat, merkt man der Platte aber deutlich an. „Hallo Euphoria“ strotzt vor Spielfreude und Energie und dürfte sicherlich zu den bestgelauntesten Alben der Bandgeschichte zählen.

Charlotte Brandi – Geld

Nach ihrer ersten deutschsprachigen EP „An das Angstland“ aus 2020 kündigt Charlotte Brandi nun ihr erstes deutschsprachiges Album an. „An den Alptraum“ erscheint am 10.02.23 und ist dazu noch ihr „erste[s] komplett männerfreie[s] Album“. Die Songs entstanden ausschließlich in Zusammenarbeit mit FLINTA* Artists. Mit dem Song „Geld“ erscheint davon heute ein weiterer Vorgeschmack. Fröhlich auf den Punkt besingt Brandi darin das Leben und die Nöte einer Band auf Tour während der Wirtschaftskrise. Ein humorvolles Zeichen in schwierigen Zeiten.

The Orielles – The Room

Auch The Orielles kündigen ein neues Album an. Das selbsternannte Post-Disco-Punk Trio aus Halifax in England veröffentlicht „Tableau“ am 7.10. auf Heavenly Recordings und gibt mit dem Song „The Room“ einen weiteren Vorgeschmack davon. Entstanden in der ersten Jam Session nach dem Lockdown verbindet der Track schiebende Drums mit fliegenden Melodien und teilweise gehauchten Vocals. Eine Mischung, die ziemlich gut funktioniert.

Hyd – So Clear

Hyd, oder Hayden Dunham mit richtigem Namen, kommt aus Texas und veröffentlicht Musik auf dem Londoner Label PC Music und hat schon mit Szenegrößen wie SOPHIE und A.G. Cook kollaboriert. Am 11. November veröffentlicht Hyd das Debütalbum „CLEARING“. Die diese Woche erschienene Single „So Clear“ zeigt schon mal, wo die Reise hingeht: vielschichtige Sounds treffen auf schroffe Synthies, harte Beats und abgefahrene Vocal-Effekte und schaffen so eindringlich schöne Popmusik.

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