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Die Stille nach dem Tintenfass

/ 1:00 Min. / Spruch des Tages

Die Stille nach dem Tintenfass

Römer 3, 28

Verzweifelt stürmt er hin und her. Vom Schreibtisch zum Fenster und wieder zurück zum Schreibtisch. Er weiß nicht, was er noch tun soll. Er gibt doch schon alles! Spendet Geld, hilft den Nachbarn und flucht auch kaum noch. Und trotzdem ist er innerlich gestresst. Was braucht er, um sich endlich gerecht und geliebt zu fühlen? Wütend wirft er sein Tintenfass gegen die Wand. In der Stille nach dem Aufprall hört er den Vers aus der Bibel ganz neu: „Denn wir gehen davon aus, dass man aufgrund des Glaubens für gerecht erklärt wird, und zwar unabhängig von Leistungen, wie das Gesetz sie fordert.“ (Römer 3, 28) Und da erkennt Martin Luther: Es geht nicht um ihn, es geht um Gott.

Vera Nölke

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